Die Bundestagsabgeordneten Claudia Tausend und Martina Stamm-Fibich (beide SPD) haben die Medicover-Praxis am Orleansplatz besucht. Der Standort mit den Schwerpunkten Endokrinologie und Rheumatologie wird aktuell um 600 Quadratmeter erweitert – es entsteht ein Studienzentrum für rheumatologische Erkrankungen. Die Politikerinnen nahmen die Einladung von Medicover an, sich ein Bild von der Einrichtung zu machen und sich über den Aufbau des Studienzentrums zu informieren.

„Über zehn verschiedene Studien sind aktuell in Planung. Die erste Studie läuft zeitnah an. Alle Erkrankungen, die im Rahmen von unseren klinischen Studien behandelt werden, sind bislang nicht heilbar und mit einem hohen Leidensdruck für die Betroffenen sowie mit hohen Kosten für die Allgemeinheit verbunden“, erläutert PD Dr. David Kofler, Ärztlicher Leiter des Studienzentrums. „Der zukünftige Beitrag des Medicover-Studienzentrums zur klinischen Forschung ist vergleichbar mit dem einer rheumatologischen Abteilung an einer Universitätsklinik.“

Die meisten Ärztinnen und Ärzte in dieser Einrichtung haben zuvor in Spezial-Ambulanzen an Universitätskliniken gearbeitet. Daher verfügt die Praxis über viel Spezialwissen und Expertise bei der Behandlung von seltenen und komplizierten rheumatologischen Erkrankungen. Es stehen zahlreiche Behandlungsansätze zur Verfügung, die in einer Routine-Praxis nicht durchgeführt werden könnten.

Für Martina Stamm-Fibich ist eine bessere Versorgung von Rheuma-Patienten ein wichtiges Anliegen, für das sie sich seit Jahren einsetzt: „In meinem Wahlkreis gibt es eine ausgezeichnete rheumatologische Abteilung am Uniklinikum in Erlangen. Aus meiner politischen Arbeit weiß ich aber, dass betroffene Patienten leider nicht immer einen guten Zugang zu einer angemessenen Versorgung haben. Deshalb freue ich mich, dass hier zusätzliche Kapazitäten für Rheuma-Patienten geschaffen werden.“

Dr. Kristian Koch, Geschäftsbereichsleiter Praxen und Krankenhaus bei Medicover, erläuterte: „Für den Aufbau neuer Strukturen im ambulanten Bereich sind umfangreiche Investitionen nötig. Medicover hat die nötigen Investitionen für dieses Studienzentrum erbracht. Das eröffnet uns die Möglichkeit, rheumatologische Erkrankungen mit neuen, innovativen Therapien zu behandeln und den medizinischen Fortschritt aktiv mitzugestalten.“

Claudia Tausend, deren politischer Schwerpunkt auf den Themen „Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen“ liegt, sieht eine gute Gesundheitsversorgung als Teil der Daseinsvorsorge: „Es ist Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen für ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges Gesundheitswesen sicherzustellen.“

Wie Dr. Kristian Koch erklärte, gehen die Bauarbeiten gut voran - die Eröffnung des Studienzentrums ist für Ende des Jahres geplant. Das Eröffnungssymposium ist bereits für den 15. Januar 2025 fest eingeplant.

Hintergrund

Seit 2018 ist die Facharztpraxis „Medicover München Ost MVZ“ Teil der Medicover-Gruppe. Medicover ist ein führendes internationales Unternehmen im Bereich Gesundheitswesen und diagnostische Dienstleistungen, das 1995 gegründet wurde. Medicover betreibt eine große Anzahl von Praxen, Krankenhäusern, Spezialeinrichtungen, Laboren und Blutentnahmestellen – die größten Märkte sind Polen und Deutschland.

Medicover trat im Jahr 2008 in den deutschen Gesundheitsmarkt ein. Medicover verfügt über ein deutschlandweites Netz mit über 15 Laboren, mehr als 25 Arztpraxen und einem Krankenhaus. Ca. 3000 Mitarbeiter:innen betreuen jährlich über 450.000 Patient:innen und führen mehr als 40 Millionen Labortests durch. Mit 15 Jahren Erfahrung auf dem deutschen Gesundheitsmarkt ist Medicover ein zuverlässiger Partner für Ärzt:innen, Krankenhäuser, Pharmaunternehmen, Forscher:innen und Patient:innen.