Professor Günter Stalla als Experte im ARD-Beitrag „Menschenversuche: die heimlichen Experimente im DDR-Sport“ gefragt
Viele Szenen wirken beklemmend, machen Angst – schocken den Zuschauer. Die ARD nimmt sich in der Reportage „Menschenversuche: die heimlichen Experimente im DDR-Sport“ einem Tabuthema an. Es geht um von Sportwissenschaftlern der DDR durchgeführte Testreihen mit Freizeitsportlern. Als ein ehemaliger Versuchsteilnehmer erstmals in lang unter Verschluss gehaltenen Filmaufnahmen sieht, wie ihm in den 1970er Jahren mit einer Stanze Muskelgewebe aus dem Oberschenkel entnommen wurde, hält er seine Tränen nicht mehr zurück. Es sei extrem schmerzhaft gewesen. Er zeigt auf zahlreiche Narben an seinen Beinen. Die Eingriffe zerstörten Lymphgewebe. Auch deshalb benötigt er regelmäßig medizinische und physiotherapeutische Behandlungen.