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Virtueller DGE-Kongress 2021: Präsident der Fachgesellschaft zieht Bilanz.

„Die Pandemie wird Kongresse und Fortbildungen nachhaltig verändern. Wir haben jetzt die digitalen Werkzeuge, gehen immer routinierter mit Ihnen um und werden ihre Vorteile auch zukünftig nutzen wollen“, so fasst Professor Günter Stalla seine Erfahrungen und Teilnehmerrückmeldungen zum 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) zusammen. „Allerdings werden wir bei rein digitalen Lösungen immer die persönlichen Begegnungen und den direkten Austausch vermissen.“

Vom 3. bis 5. März 2021 fand der Jahreskongress der Fachgesellschaft erstmals ausschließlich online statt. Mehr als 1.000 Teilnehmer klickten sich zum Kongress, der in diesem Jahr von den Kongresspräsidenten Prof. Dr. Joachim Spranger und Prof. Dr. Heiko Krude (beide Charité Berlin) geleitet wurde.

Beispielhafte Entwicklungen im vielfältigen diesjährigen Programm des Kongresses seien zum einen eine weitere wachsende Interdisziplinarität der Fachrichtung Endokrinologie mit in der Folge starker Beteiligung an über 40 Leitlinien. Zum anderen gäbe es immer wieder neue Medikamente, die vielversprechende Fortschritte in der Behandlung von zum Beispiel Osteoporose machten.

„Besonders freue ich mich, dass Online-Formate es einfacher und kostengünstiger machen, Teilnehmende und Referent*innen aus der internationalen Gemeinschaft von Wissenschaftlern für Kongresse zu gewinnen. Das wird uns noch mehr vernetzen. Hybride Formen des Tagens und Diskutierens, die also Präsenz- und Online-Veranstaltungen kombinieren, könnten ein guter Weg sein, nicht nur in Zeiten der Pandemie“, meint Günter Stalla.

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