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Medicover Osnabrück MVZ

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Osteologie in Osnabrück

Schwerpunktzentrum Osteologie in Osnabrück

Der Dachverband Osteologie e. V. hat uns das Zertifikat als Schwerpunktzentrum Osteologie verliehen. Welche Anforderungen unsere Praxis damit erfüllt, lesen Sie auf Osteologisches Schwerpunktzentrum DVO - DVO e.V. (dv-osteologie.org).

Knochendichte-Messung in Osnabrücker Facharztpraxis

Hier, bei Medicover Osnabrück, bieten wir Ihnen eine Knochendichte-Messung an. Sie dient der Diagnosestellung oder Ausschluss einer Osteoporose (Knochenschwund) oder auch der Osteomalazie (Knochenerweichung). Mit diesem Verfahren kann die Knochenstruktur beurteilt werden, um dann ggfs. eine geeignete Therapie einleiten zu können. Bei jedem Menschen nimmt im Laufe des Lebens die Knochendichte ab. Dies wird durch verschiedene Faktoren stark oder weniger stark beeinflusst. Diese sind zum Teil beeinflussbar und zum Teil nicht beeinflussbar. Zu den verschiedenen Faktoren zählen u. a. hormonelle Veränderungen (bes. Frauen nach der Menopause), Fehl- oder Mangelernährung, Genetik, Untergewicht, Bewegungsmangel oder auch Muskelschwund.

Ist die Knochendichte krankhaft vermindert spricht man von einer Osteoporose, durch die das Risiko für Knochenbrüche deutlich erhöht ist. Zu Beginn ist die Erkrankung symptomfrei, später können z. B. Rückenschmerzen, Knochenbrüche (vor allem Spontanbrüche), ein zunehmender Rundrücken oder auch abnehmende Köpergröße auftreten. Osteoporose ist nicht heilbar, für ein Fortschreiten ist deshalb die frühe Diagnose und Behandlung sehr wichtig.

Besonders Frauen über 65 Jahren bzw. unter 65 Jahren, wenn ein oder mehrere Risikofaktoren vorliegen, wird die Messung empfohlen. Zu den Risikofaktoren zählen Nikotin- oder Alkoholkonsum, Übergewicht oder früher Eintritt der Wechseljahre.

Außerdem wird die Messung empfohlen bei:

  • Frauen nach den Wechseljahren mit Knochenbrüchen
  • Einnahme von Medikamenten wie Kortison oder Heparin über einen langen Zeitraum
  • Auftreten von deutlichen, für Osteoporose typische Beschwerden wie Knochenschmerzen, Rundrücken oder vermehrte Knochenbrüche
  • Schilddrüsenüberfunktion oder Überfunktion der Nebenschilddrüse
  • Chronische Niereninsuffizienz
  • Magersucht (Anorexia nervosa)
  • Rheumatoide Arthritis
  • Zustand nach einer Organtransplantation
  • Frühere Operationen im Magen-Darm-Trakt oder Erkrankungen dieser (z. B. Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Laktoseintoleranz oder Zöliakie)
  • 5 Jahre nach bariatrischer Operation (betrifft Magenbypass und Sleeve-Gastrektomie)

Je nach Ergebnis sollte die Messung dann in unterschiedlichen Abständen regelmäßig wiederholt werden.

Anhand des Ergebnisses der Messung kann entschieden werden ob und wie ggfs. eine Osteoporose medikamentös behandelt werden sollte.

Bei uns wird die sogenannte DXA-Messung (dual-X-ray-absorptiopmetry) verwendet. Dies ist die am häufigsten eingesetzte Methode. Hierbei wird der zu untersuchende Bereich (Hüfte, Oberschenkel und Lendenwirbelsäule) Röntgenstrahlen in zwei unterschiedlichen Intensitäten ausgesetzt.

Je nach Gewebetyp wird diese Strahlung unterschiedlich stark absorbiert und so kann daraus dann die Dichte des Knochens abgeleitet werden.

Dieses wird als T-Wert angegeben, es handelt sich um die Standardabweichung vom Mittelwert der Knochendichte eines gesunden 30-jährigen Menschen:

Beurteilung

Gemessener T-Wert

Normaler Knochen:

> -1 Standardabweichung

Osteoporose-Vorstufe (Osteopenie):    

-1 bis -2,5 Standardabweichung

Präklinische Osteoporose:       

< -2,5 Standardabweichung

Manifeste Osteoporose:

< -2,5 Standardabweichung und mind. ein    osteoporotischer Knochenbruch

Die Messung erfolgt im Liegen. Der Patient/Die Patientin ist bis auf die Unterwäsche entkleidet.

Bei Interesse oder weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter!

Störungen des Knochenstoffwechsels

Lesen Sie mehr zum Bau von Knochen und Skelettsystem sowie damit im Zusammhang stehenden Erkrankungen auf unserer Seite "Was ist Osteologie?".